Am letzten Mittwochabend im Mai traf sich unsere Fraktion mit Gästen und Mitgliedern zur öffentlichen Fraktionssprechstunde im Clubhaus des ASV Zum Kosta. Erfreulich ist, dass nach den pandemischen Einschränkungen der letzten zwei Jahre bekannte und neue Mitbürger unsere öffentlichen Treffen aufsuchen.

Ein teilnehmender Bürger aus dem Masterplanverfahren Neuenheimer Feld gab seine Verwunderung zum Ausdruck, dass die Stadt Heidelberg mit der RNV ihre beabsichtigten Straßenbahn-Verbindungen ins Umland oder in die PHV unter Missachtung jedweder Beteiligung der umliegenden Gemeinden und ihrer Bürger planen. Die Bedürfnisse der damit eigentlich angesprochenen Nutzer blieben von vornherein unerfüllt. Sowohl der EL-Fraktion also auch der Eppelheimer Liste ist diese Vorgehensweise im Verborgenen keineswegs unbekannt. Gleichwohl setzt sich die Eppelheimer Liste mit den Planungen aus dieser Herangehensweise stets kritisch auseinander.

Die beiden aktuellen in der Entwicklung befindlichen Baugebiete, die Fläche an der Justus-von-Liebig-Straße und das sog. „Gugler-Areal“ zwischen Heinrich-Schwegler- und Karl-Metz-Straße wurden vorgestellt. Auf beiden Baugebieten entstehen aktuell aus vormals rein gewerblich bzw. landwirtschaftlich genutzten Flächen künftig Reihenhäuser und eine stattliche Anzahl Wohnungen in Eppelheim. Mit den damit einhergehenden Bebauungsplänen können Eppelheim und der Gemeinderat einvernehmlichen Einfluss auf die Bedürfnisse unserer Stadt nehmen.

Die Vorgänge um den Bolzplatz im Hinteren Lisgewann waren ebenfalls von Interesse. Die Verwaltung hatte zunächst überraschend Pläne zum Bau eines Kindergartens in Verbindung mit einer Fachschule für Kindererziehung vorgelegt. Ein zusätzlicher Bedarf an Plätzen ist augenblicklich noch Gegenstand im Kindergartenausschuss. Als Fachschule ist der Bolzplatz eher ungeeignet und erfüllt als solche auch nicht den Bedarf an Kindergartenplätzen.