EL wirkt! Heidelberger Gemeinderat prüft fortan sieben statt nur zwei Varianten.

Der persönliche Besuch der Eppelheimer Liste des öffentlichen Heidelberger Verkehrsausschusses im Januar und unser detaillierter Bericht dazu zeigen offensichtlich Wirkung. Das durchschaubare Manöver der Heidelberger Verwaltung, nur noch zwei von zunächst sechs Varianten weiter zu untersuchen, führte jüngst im Heidelberger Gemeinderat in die Sackgasse.

Das besondere Augenmerk liegt nun auf die Anwendung der sog. „Standardisierten Bewertung“, welche für die Gewährung von Bundes- und Landeszuschüssen ausschlaggebend ist. Weil die Voruntersuchung der ersten sechs Varianten im Ergebnis schon zum jetzigen Zeitpunkt klar unzureichend ist, beabsichtigen Heidelberg und die RNV belegbar und offen, die Standards der Standardisierten Bewertung aufweichen zu lassen. Dabei soll die Berechnungsgrundlage zugunsten der Maßnahme passend gemacht werden. Ein schier unglaublicher Angriff gegen gutachterlich gewonnene Erkenntnisse und Lebenserfahrung. Denn ebenfalls im Verkehrsausschuss wurden die Gemeinderäte nämlich informiert und zudem untereinander einhellig festgestellt, dass Radwege die Fahrgastzahlen des ÖPNV abwerben! Man sollte gerade an diesem Punkt nun annehmen, dass eine Änderung der Standardisierten Bewertung genau in die entgegengesetzte Richtung geboten wäre. Soll ein Gemeinderatsgremium seine gutachterlich und teuer erworbenen Erkenntnisse künftig qua Verwaltungsvorlage einfach ausblenden?

EL wirkt! Heidelberger Gemeinderat prüft fortan sieben statt nur zwei Varianten.

Unsere Fraktion hat im Eppelheimer Gemeinderat den Antrag gestellt, dass die RNV die PHV-Planungen vorstellt, bevor die Miteigentümerin der RNV (Heidelberg) den Weg über unsere Gemarkung quasi alternativlos vordefiniert.