400 Anwohner an der Rudolf-Wild- und Scheffelstraße durch gesundheitsgefährdenden Verkehrslärm betroffen
Getragen durch eine wirksame Unterschriftensammlung der Initiatorin Christa Zieher (Eppelheimer Liste) im Jahr 2018 nimmt zumindest die Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 in der Rudolf-Wild-Straße endlich weiter Gestalt an.
Mit der Lärmaktionsplanung wurde in der letzten Gemeinderatssitzung für über 400 Menschen, die an dieser Kreisstraße leben, nun auch der Nachweis eines gesundheitsgefährdenden Verkehrslärms erbracht. Weder die Gemeinde und schon gar nicht der Rhein-Neckar-Kreis als Träger für Bau- und Unterhalt dieser Kreisstraße dürfen die Gesundheit der Anwohner länger billigend in Kauf nehmen. Zum Schutz der Gesundheit der betroffenen Eppelheimerinnen und Eppelheimer muss nun zielführend gehandelt werden.
Zu unserem Bedauern ist eine spürbare Reduzierung des durchfahrenden Schwerlastverkehrs durch die Rudolf-Wild-Straße nicht in greifbarer Nähe. Gerade der jüngste Zeitungsbericht (RNZ) verärgerter Anwohner über regelmäßig verirrte und festgefahrene Lastzüge in den engen Seitenstraßen zur Rudolf-Wild-Straße lässt den vorherrschenden Handlungsbedarf zu Tage treten. Die schwierige und wenig erkennbare Verkehrsbeziehung zwischen unseren beiden Gewerbegebieten Süd und Nord verdeutlicht den Bedarf eines Verkehrsleitsystems. Capri-Sun und ADM haben mit ihrer großflächigen Beschriftung an der Förderbrücke über die Straße einen ersten Schritt getan.