Frau Dittus überreicht Bernd Binsch ihre gesammelten Unterschriften zur Aktion 22

Zu unserer letzten öffentlichen Gesprächsrunde vor den Kommunalwahlen am 26. Mai konnte der Vorsitzende und Fraktionssprecher im Gemeinderat gemeinsam mit vielen erschienen Kandidaten unsere Gäste begrüßen. Bernd Binsch berichtete erfreulicherweise von einem zufriedenstellenden Start unserer Infostände am Wasserturm.

Unsere Kandidaten trotzten den widrigen Wetter­verhältnissen und ließen sich auch von wechselhaftem Sturm und Regen nicht abhalten, sich und unser Programm interessierten Bürgern zu präsentieren. Die Eppelheimer Liste erwies sich damit als geschlossene Mannschaft, die im Dialog mit den Besuchern unserer Infostände auf Augenhöhe die Lösungen für die kommenden Jahre kompetent zu erörtern vermochte. Die EL stellte damit die gelungene Auswahl ihrer 22 Kandidaten unter Beweis. Bürger aus Eppelheim nutzten unseren Stand, um uns noch ihre Unterschriften für die Aktion 22 (s.u.) zu geben.

Straßenbahn-Linie 22 – Verwaltung delegiert nach sonst wohin und steckt gemeinsam mit den anderen Fraktionen den sprichwörtlichen Kopf in den Sand

Eine Abstimmung über unseren Antrag, die Verwaltung mit der Änderung der Linienführung zu beauftragen, wurde seitens der bestehenden Gemeinderatsmehrheit im Technischen Ausschuss am 6. Mai abgelehnt. Stattdessen erleben wir ein seit Jahren bekanntes Schauspiel: Die Verantwortung wird weit weg in ferne Zuständigkeiten delegiert, und es werden völlig zielfremde Forderungen formuliert, um von dem eigentlichen Dilemma abzulenken.

Das Ergebnis: Über den Antrag unserer Fraktion wurde erst gar nicht abgestimmt, und die Fahrgäste stehen mit den anhaltenden Problemen, bestehend aus Unpünktlichkeit und unnötigem Umsteigen auch weiterhin im Regen.

Überraschungs(fahr)gast aus dem Pfaffengrund

Im weiteren Verlauf schilderte Bernd Binsch die Entwicklung unserer „Unterschriften-Aktion 22“, mit der die RNV und das Heidelberger Verkehrsmanagement davon überzeugt werden sollen, die alte Linienführung der Linie 22 durch die Bergheimer Straße wiederherzustellen. Die in Eppelheimer Geschäften ausgelegten Unterschriftenlisten erreichten mittlerweile ihre erwartbares finales Potenzial. Unsere Internetadresse aktion22.eppelheimer-liste.de wurde ebenso genutzt, mit denen Betroffene auf eigene Initiative Unterschriften für das formulierte Ziel sammelten.

Frau Dittus überreicht Bernd Binsch ihre gesammelten Unterschriften zur Aktion 22
Die Heidelberger Bürgerin, Frau Dittus (Pfaffengrund, links) findet bei der Eppelheimer Liste Gehör und übergibt Bernd Binsch (Vorsitzender der EL, rechts) die von ihr gesammelten Unterschriften.

Ein wahrlich beeindruckendes Engagement zeigte eine Bürgerin aus dem Heidelberger Stadtteil Pfaffengrund, die sich im Laufe des Abends zur Linienführung der 22 zu Wort meldete. Frau Dittus machte sich die Mühe, verfasste das Anliegen zur Aktion 22 handschriftlich selbst und machte sich aus eigenem Antrieb in Pfaffengrund auf den Weg, Unterschriften zu sammeln. Frau Dittus erntete am Abend dafür zunächst den ihr gebührenden Applaus für dieses Engagement, aber was sie darüber hinaus berichten konnte, deckt sich völlig mit den Erfahrungen, die wir als Eppelheimer Liste bestens kennen.

Frau Dittus verschickte mit einem Brief bereits gesammelte Unterschriften dem Heidel­berger Oberbürgermsieter; Ohne Reaktion. Daraufhin wandte sich die Pfaffengrunderin nach ihrem Bekunden an unsere Bürgermeisterin in Eppelheim, wo sie mit der Begründung der Eppelheimer Ohnmacht abgefertigt worden ist. Frau Dittus hat uns ihre gesammelten Unterschriften aus Heidel­berg-Pfaffengrund übergeben, die wir demnächst bei der Aufsichts- und Genehmigungsbehörde im Regierungspräsidium Karlsruhe überreichen werden. Ein Bericht hierüber folgt in Kürze.