Die gemeinsame Antragstellung unserer Fraktion mit der CDU-Fraktion, war ein voller Erfolg: Der Eppelheimer Gemeinderat beschloss, dass die RNV ab jetzt alle zwei Monate im technischen Ausschuss erscheinen und Rede und Antwort stehen muss.
Die von der RNV versprochenen Sofortmaßnahmen zur Beendigung der Eppelheimer Chaostage werden nun in zwei Monaten auf den Prüfstand gestellt. Weitere Themen sind der Bauzeitplan (laut RNV: »Fertigstellung der Baumaßnahme bis Oktober 2018«) und die Entwicklung der Baukosten (aufgrund des Blankoschecks muss Eppelheim auch eventuelle Mehrkosten übernehmen). Leider hat die RNV an den Ersatzhaltestellen keine Überdachungen vorgesehen und die Stadt Eppelheim keine finanziellen Mittel dafür übrig, so dass den Fahrgästen leider nichts anderes übrig bleiben wird, als bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme im Regen zu stehen.
Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die RNV im Januar 2018 eine Gesprächsgruppe Projekt Zukunft eingerichtet und dazu unser Vorstandsmitglied Elke Sommer eingeladen hat. Zuvor wurde von der RNV im November 2017 der von ihr eingerichtete Projektbeirat aus Kostengründen aufgelöst, was uns drei Mitglieder des ehem. Projektbeirates mitteilten. Zu hoffen bleibt, dass die RNV ihre Gesprächsgruppe, wie angekündigt, allen Eppelheimer Bürgern öffnet. Wir möchten die Eppelheimer Bürgerschaft, insbesondere die Fahrgäste der RNV bitten, ihre Probleme dort der RNV vorzubringen. Natürlich kümmern auch wir uns weiterhin um Sie, wenn Sie uns Ihre Probleme mit der RNV mitteilen.
Wir hätten uns gewünscht, dass die RNV die seit dem 18. Dezember 2017 bestehenden Probleme mit dem Schienenersatzverkehr umgehend behoben hätte, genug Zeit und genügend Beschwerden dafür waren vorhanden. Eine »Krisensitzung« im Eppelheimer Gemeinderat wäre nicht erforderlich gewesen. Nicht nachvollziehbar ist für uns, dass der Schienenersatzverkehr mit der Linie 713 bereits im Planfeststellungsbeschluss genehmigt wurde, obwohl es absehbar war, dass das nicht funktionieren kann.