Bericht über unsere Touren
nach Oftersheim, nach Schwetzingen und nach Heidelberg

Es fanden sich zehn Radelnde, die im Team »Eppelheimer Liste« am Stadtradeln unter Leitung unseres Teamcaptains Rainer Amberger teilnahmen. Die Stadtradel-App erwies sich leider nicht als zuverlässig und funktionierte nur bei der Hälfte der Teilnehmer, so dass die geradelten Strecken teilweise händisch eingetragen werden mussten. Ein Teilnehmer entschied sich aufgrund der Tracker in der App dafür, seine Strecken in einer mitgeführten Tabelle analog einzutragen.

Nach Oftersheim über die Felder

Unsere erste gemeinsame Radtour führte uns nach Oftersheim in den Biergarten des Hundesportvereins zu einem geselligen Beisammensein. Es zeigte sich, dass man nach Oftersheim ohne Umwege und ohne Zickzack ziemlich geradeaus über die Kurpfalzhöfe bis zur Sanddüne kommt. Hier einmal rechts abgebogen, hat man Oftersheim schon vor Augen. Weder Fußgänger noch Landwirte störten uns beim Radfahren, und wir sehen hier keinerlei Notwendigkeit, die Landschaft weiter mit Beton- oder Asphaltpisten zu verschandeln.

Nach Schwetzingen über die Felder durch Plankstadt

Unsere zweite gemeinsame Tour nach Schwetzingen gestaltete sich da schon etwas schwieriger. Man kommt über die Eppelheimer Gemarkung auch hier ohne Zickzack und Umwege bis auf den Plankstadter Siedlungsrand. Auf dem Eppelheimer Brunnenweg geht es fast nur geradeaus und der Weg ist gut ausgebaut. Einzig der Autoverkehr und die Parker an der neuen Hundewiese erwiesen sich als störend und gefährlich für die Fahrradfahrer. An der Oftersheimer Landstraße in Plankstadt begannen die Probleme mit einer gefährlichen Überquerung, und mit einem Labyrinth durch Plankstadt ging es bis nach Schwetzingen weiter. Hier gibt es tatsächlichen Verbesserungsbedarf beim Radwegeausbau! Nach einem Radler auf dem Schwetzinger Schlossplatz begab sich die Gruppe Richtung Messplatz auf dem Airfield und untersuchte das Gelände entlang des Eppelheimer Bahndammes, das größtenteils noch naturbelassen ist.

Heidelbergs Radwegenetz heruntergekommen

Eine nachts beleuchtete Beton- und Asphaltpiste wäre hier eine völlige Katastrophe für die Pflanzen und Tierwelt, und es wundert uns schon sehr, dass diejenigen, die sich noch vor Kurzem für den Erhalt des Bahndammes und der dortigen Pflanzen- und Tierwelt einsetzten, nun diese Naturkatastrophe befürworten und sich gar für eine teilweises Abholzen im Bereich der Rudolf-Wild-Straße für eine Unterführung stark machen. Der weitere Radweg auf Heidelbergs Gemarkung („Rentnerweg“) zeigt sich den Radlern in völlig verwahrlostem Zustand. Da wurde trotz Schulweg Jahrzehnte nichts mehr erneuert, und die Gruppe schlängelte sich durch Heidelbergs Schlagloch-Parcours ans Ziel.

Mit einem Ausklang und Stärkung im Biergarten der Pfaffengrunder Himmelswiese ging ein weiterer sehr schöner Ausflugstag bei der Eppelheimer Liste zu Ende.

v.l.: Bernd Binsch, Katharina Amberger, Rainer Amberger (Teamcaptain), Hartmut Hartmann