Baumrettung an der Rhein-Neckar-Halle
Aus der Fraktion.

Bei der Gemeinderats-Sitzung am 22. Januar 2024 wurde über zusätzlich anfallende Kosten für den Erhalt der Bestandsbäume an der Westseite der ehemaligen Rhein-Neckar-Halle beraten. Für 75.000 Euro sollte die zusätzliche Errichtung einer Stahlbeton-Stützwand entlang der Westseite über eine Länge von 32 Metern beschlossen werden, um die Standsicherheit von sechs Bäumen während der Bauzeit zu gewährleisten, die zu nahe an der Baugrube stehen. Eine deutliche Mehrheit aus mehreren Fraktionen lehnte diesen Beschlussvorschlag im Gemeinderat ab. Unsere Fraktion lehnte die massive zusätzliche Stahlbetonwand aus Gründen der schlechten Haushaltslage und wegen der schlechten ökologischen Auswirkungen ab.

Baumrettung zu vertretbarem Aufwand

Erfreulicherweise hat sich ein uns bekannter Vertreter von Greenpeace bei den Fraktionen im Eppelheimer Gemeinderat gemeldet und einen interessanten Vorschlag gemacht. Seiner Meinung nach sind nur drei der sechs Bäume, nämlich die Hainbuchen tatsächlich erhaltenswert. Durch die Beauftragung einer konkret darauf spezialisierten Fachfirma, können diese drei Bäume zu insgesamt rd. 15.000 Euro auf dem Areal um ca. 10 Meter verpflanzt und somit erhalten werden. Mit dieser Maßnahme würde ein guter Beitrag für ein besseres Stadtklima geleistet werden. Da der Vertreter von Greenpeace schon einige Male bei unseren Gesprächsrunden zu Gast gewesen ist und mit seiner fachlich fundierten Meinung in mehreren Umweltfragen beigetragen hat, unterstützen wir von der Eppelheimer Liste diesen Vorschlag. Wir haben diese Idee daher allen Fraktionen des Gemeinderats, der Stadtverwaltung und der Bürgermeisterin vorgeschlagen. Wir sind der Auffassung, dass mit der Bereitstellung dieses Betrages von 15.000 Euro die beschriebene Baumrettung an der ehemaligen Rhein-Neckar-Halle anstelle entsprechender Ersatzpflanzung vorgenommen werden sollte.