Zu ei­nem gut be­such­ten Bür­ger­fo­rum zum The­ma Pro­tes­t­in­itia­ti­ve Fahr­rad­stra­ße konn­te der Vor­sit­zen­de Bernd Binsch ne­ben zahl­rei­chen Gäs­ten die An­woh­ner aus der Fahr­rad­stra­ße, An­dre­as Franz und Kat­ja Rösch, so­wie die Ver­tre­ter der Pres­se Frau Ge­schwill (Rhein-Ne­ckar-Zei­tung) und Herr Thor­west (wir­s­in­dep­pel­heim) be­grü­ßen.


Anwohner und Radfahrer verwundert über Be­richt­er­stat­tung

Nach der Be­richt­er­stat­tung in den Ta­ges­zei­tun­gen, die die Ge­mein­de­ratsit­zung mit dem Er­geb­nis zu­sam­men­fass­ten, dass al­les pro­blem­los funk­tio­nie­re und dass sich die Fahr­rad­stra­ße be­währt ha­be, mel­de­ten sich ei­ni­ge An­woh­ner der Fahr­rad­stra­ße bei der Ep­pel­hei­mer Lis­te, mit der Bit­te um Ge­gen­dar­stel­lung des ent­stan­de­nen Ein­dru­ckes. Dar­aus bil­de­te sich die Pro­tes­t­in­itia­ti­ve Fahr­rad­stra­ße, be­ste­hend aus den Fa­mi­li­en Franz und Rösch als An­woh­ner, so­wie Chris­ta Zie­her und Bernd Binsch von der Ep­pel­hei­mer Lis­te.

 

Von links: Frau Rösch (Anwohnerin), Herr Franz (Anwohner), Bernd Binsch (EL), Christa Zieher (EL).
Bildnachweis: © Presseservice Geschwill

Fol­gen­de Tat­sa­chen wur­den wäh­rend des Bür­ger­fo­rums zu­sam­men­ge­fasst:

  • Täg­lich fah­ren meh­re­re Au­to­fah­rer über die Mo­zart­stra­ße in die Fahr­rad­stra­ße ein, ob­wohl hier nur den Fahr­rad­fah­rern die Zu­fahrt ge­stat­tet ist. Es han­delt sich nicht nur um ein paar we­ni­ge no­to­ri­sche Falsch­fah­rer, wie die Ep­pel­hei­mer Grü­nen glaub­haft ma­chen wol­len. Da­her be­steht ei­ne er­höh­te Un­fall­ge­fahr für die Fahr­rad­fah­rer in der Fahr­rad­stra­ße. Man soll­te nicht war­ten, bis dies durch Un­fall­sta­tis­ti­ken be­legt wer­den kann, denn dann ist es zu spät!
  • Die­ser Zu­stand wird seit län­ge­rem von den An­woh­nern do­ku­men­tiert und dem Ord­nungs­amt so­wie meh­re­ren Stadt­rä­ten al­ler Frak­tio­nen mit­ge­teilt. Zu­letzt teil­ten die An­woh­ner kurz vor der Ge­mein­de­ratsit­zung Ih­re Sor­gen um die Fahr­rad­stra­ße ei­nem Stadt­rat der Ep­pel­hei­mer Grü­nen mit. Den­noch ver­trat die­ser in der Ge­mein­de­ratsit­zung die Auf­fas­sung, dass sich die Fahr­rad­stra­ße be­währt ha­be.
  • El­tern von Schul­kin­dern der Fried­rich-Ebert-Schu­le ha­ben uns mit­ge­teilt, dass sie die ge­nann­ten Pro­ble­me der Fahr­rad­stra­ße der Schul­lei­tung mit­ge­teilt hat­ten. Den­noch ver­trat die Rek­to­rin der Fried­rich-Ebert-Schu­le in der Ge­mein­de­ratsit­zung als „fach­kun­di­ge Ein­woh­ne­rin“ die Mei­nung, die Fahr­rad­stra­ße funk­tio­nie­re pro­blem­los.
  • Meh­re­re Fahr­rad­fah­rer der Fahr­rad­stra­ße ha­ben sich bei uns ge­mel­det und uns in un­se­rer Be­schrei­bung der Ver­kehrs­pro­ble­me in der Fahr­rad­stra­ße be­stä­tigt.
  • Es wird in der Fahr­rad­stra­ße zu schnell ge­fah­ren.
  • So­wohl an der Ein­fahrt von der Eis­hal­le, als auch an den Kreu­zun­gen Kant­stra­ße und Schüt­zen­stra­ße wird trotz „An­lie­ger frei“-Zu­satz­schil­der die Ein­fahrt in die Fahr­rad­stra­ße ver­bo­ten. Es han­delt sich je­weils um ein­mün­den­de Ein­bahn­stra­ßen, und die Wei­ter­fahrt durch die Fahr­rad­stra­ße wird au­to­ma­tisch al­ter­na­tiv­los. Die Ver­kehrs­teil­neh­mer dür­fen ei­gent­lich nicht in die Fahr­rad­stra­ße ein­fah­ren, da Sie kei­ne An­lie­ger in der Fahr­rad­stra­ße sind, aber auch nicht wen­den, da sie sich in ei­ner Ein­bahn­stra­ße be­fin­den.

 

Fazit

Die An­we­sen­den des Bür­ger­fo­rums wa­ren sich dar­in ei­nig, dass ein Ein­bahn­ver­kehr in der Fahr­rad­stra­ße wohl vom Ord­nungs­amt ge­wollt ist, je­doch die meis­ten Ver­kehrs­teil­neh­mer dies an­hand der vor­han­de­nen Be­schil­de­rung nicht er­ken­nen kön­nen. Da­her müs­sen in der Fahr­rad­stra­ße Ein­bahn­stra­ßen­schil­der an­ge­bracht wer­den, die je­der auf der gan­zen Welt ver­steht. Da sich sei­tens der CDU-Frak­ti­on ei­ne Mei­nungs­än­de­rung zu­guns­ten der Pro­tes­t­in­itia­ti­ve an­deu­tet und das Ord­nungs­amt die Punk­te bei der nächs­ten Ver­kehrs-Tag­fahrt über­prü­fen möch­te, wird die Pro­tes­t­in­itia­ti­ve zu­nächst die Er­geb­nis­se ab­war­ten und da­nach über das wei­te­re Vor­ge­hen ent­schei­den.